Wir fertigen für Museen oder Privatsammler besonders hochwertige Repliken von historischen Goldschmiedearbeiten oder aber von Objekten ohne konkretes kunsthandwerkliches Vorbild – jedoch im Stil einer bestimmten Kunstepoche an.
Wir verfügen hierbei aktuell über besonders umfangreiche Erfahrungen im Bereich des mittelalterlichen Kunsthandwerks.
Unsere Kunden entscheiden neben der Qualität der Edelsteine und Perlen selbstverständlich auch, ob das Objekt „nur“ mit einer galvanischen Vergoldung in Kupfer oder Messing, komplett in Edelmetall (in Gold und/oder Silber) oder sogar mit einer „eingebauten“ und zukünftig immer weiter voranschreitenden Patinierung (künstliche Alterung) umgesetzt werden soll – je nach Ausstellungsfokus oder persönlichem Wunsch.
Der Anfertigung möglichst originalgetreuer Repliken gehen in der Regel umfangreiche Recherchen in der Fachliteratur und in den Sammlungen der Museen voraus. Dabei werden vor allem die damals verwendeten Materialien, der aktuelle Erhaltungszustand, die historischen Fertigungsschritte sowie die Möglichkeiten der Nachbildung einer überzeugenden Patina untersucht.
Außerdem steht uns eine eigene Bibliothek mit über 1000 Bänden zu den Themen Kunst, Kunstgeschichte, Kunstgewerbe, Schmuck- und Antiquitäten sowie an Ausstellungs- und Auktionskatalogen zur Verfügung.
Diese Recherchen und die Vorgaben der Kunden werden von uns vor einer eventuellen Auftragsvergabe zu einer detaillierten Dokumentation der geplanten technischen Umsetzung zur Unterstützung Ihrer Entscheidungsfindung verdichtet und bereitgestellt.
Gerade die Mischung aus der oft unorthodoxen Herangehensweise eines leidenschaftlichen Autodidakten mit nahezu zwei Jahrzehnten an solidem „Halbwissen“ und der handwerklichen Präzision einer ausgebildeten Goldschmiedin mit sehr langer Berufserfahrung ermöglichen uns oft ganz unerwartete und dafür umso elegantere Lösungen für bestimmte handwerkliche Problemstellungen.
So haben wir beispielsweise während der Herstellung der Replik des Parusiekreuzes aus dem Domschatz in Münster beinahe „versehentlich“ ein besonders stabiles Verfahren für galvanische Echtvergoldungen entwickelt.
Und wir haben noch sehr viel vor: Geplant sind u.a. die Nachbildung der sog. „Essener Kinderkrone Kaiser Otto III.“, eine Replik des sog. „Talismans Karls des Großen“ aus dem Palais du Tau in Reims, eine Kopie des Reichsapfels des Heiligen Römischen Reiches im Kunsthistorischen Museum in Wien und eine Vielzahl von neuen Prunk-Bucheinbänden.
Gerne sprechen wir mit Ihnen über Ihre Wünsche und Vorstellungen.