Ironischerweise haben uns ausgerechnet die vielen spannenden Kundenaufträge in den letzten Monaten davon abgehalten, die lange schon geplanten Produkte für unseren Onlineshop endlich anzugehen. Jetzt hat es aber geklappt: Es sind einige wundervolle Unikate bzw. Repliken von mittelalterlichen Ringen entstanden.
Dafür konnten wir für die “Erstausstattung” unseres Shops auf fünf wundervolle und originalgetreu gemuggelte Cabochons zurückgreifen – allesamt harmonisieren aus unserer Sicht ganz wunderbar mit Silber. So erblickten in einem ersten Wurf also insgesamt fünf Silberring-Unikate das Licht der Welt – jeder mit den für das Hochmittelalter zeittypischen Arkadenfassungen.
Besonders wichtig waren uns diese wunderschönen Edelsteinfassungen – diesmal in ihrer unten geöffneten Form. Alle fünf Edelsteine sind ja mehr oder weniger durchscheinend, deshalb ist ein zusätzlicher Lichteinfall von unten besonders wichtig. Alle “Arkadenbögen” wurden schließlich noch mit originalgetreuem Perldraht eingefasst und um die dekorativen kleinen Kapitelle ergänzt.
Für einen harmonischen Übergang von der Fassung zur darunterliegenden Ringschiene wurde beidseitig noch ein sogenannter “Zwickel” ergänzt. Das entspricht exakt den vergleichbaren historischen Vorbildern und wertet die ansonsten eher schlichten Ringschienen nochmals zusätzlich auf.
Alle Ringe wurden auf der Ringschiene mit handgravierten lateinischen Inschriften versehen – auch das ein zeittypisches Detail vergleichbarer Originale aus dem Mittelalter. Zumeist waren es damals religiöse Inschriften, magische Symbole und Abkürzungen oder geheime persönliche Botschaften, die sich oftmals nur den gebildeten mittelalterlichen Besitzern der Ringe erschlossen.
Unsere Gravuren greifen allesamt eine mittelalterliche Schriftart auf, die den Übergang von der römischen zur mittelalterlichen Schrift markiert.
Als Höhepunkt in Bezug auf eine authentische Ausstrahlung wurden alle Ringe von uns besonders aufwändig patiniert. Dafür wurden die Ringe samt der Inschriften geschwärzt und mit starken Gebrauchsspuren versehen, die so auch auf den antiken Originalen vorhanden sind. Bei einer solch deutlichen Annäherung an die mittelalterlichen Vorbilder darf selbstverständlich der Atelier- und Silbergehaltstempel im Innern der Ringschiene nicht fehlen, um den Ring ganz eindeutig als neuzeitliche Replik auszuweisen.
Aus unserer Sicht ist es uns gelungen, das unvergleichliche Flair und die einzigartige Ausstrahlung der mittelalterlichen Originale in unseren Unikaten einigermaßen überzeugend wiederzugeben. Wir jedenfalls haben unsere ganze Liebe und Leidenschaft für historische Goldschmiedearbeiten in unsere erste initiale Shopausstattung gesteckt. 😉
Zur hoffentlich angemessenen Präsentation haben wir die Ringe dann auf einem Original-römischen Hypokauststein arrangiert:
Sollten Sie Interesse an einem solchen Unikat in Ihrer ganz persönlichen Ringweite oder einer von Ihnen gewünschten individuellen Ausstattung haben, dann sprechen Sie uns bitte an. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre Anfrage.
Alle bereits fertigen Unikate aus unserem Schmuck-Werk finden Sie hier…
